
Der Flyer
Es waren einmal 3 Freunde. 2 Literaten und ein Musiker. Es waren einmal Blogs und CDs. Und Größenwahn. Ja, Größenwahn darf nicht vergessen werden.
Von der bescheidenen Ausgangsidee einmal etwas gemeinsam zu machen, wurde, ich glaube es war bei einem Locas in Love -Konzert im rhiz, die große Welttournee durch Deutschland geplant.
Skepsis verwandelte sich in Euphorie und wurde einige Monate später wieder in Skepsis rückverwandelt. Warum die Euphorie weichen musste? Sie kollidierte mit der Realität und der Unmöglichkeit Lokale zu finden, die uns auftreten lassen wollten. Deren pech. Wir hätten Zuschauerrekorde gebrochen, die Welt im Sturm erobert und Umsätze gebracht von der die restliche Hochkultur nur träumen kann.
Deutschland wurde dann im Sommer doch bereist. Jedoch ohne Auftritte, aber dafür mit Fototermin.

schon fast ein bandfoto: herr vogel, herr nils, herr trotz (v.l.)
Der Sommer ging vorbei. Die Grundidee überlebte, wie die unsichtbare Restglut eines Lagerfeuers das nicht fachmännisch abgelöscht wurde. (Kein Foto vorhanden, das schöne Bild bitte vorstellen) Und plötzlich wurde im Herbst wieder alles konkreter. 2 Treffen um darüber zu reden wie das Ding auszusehen hätte. Schwuppdiwupp ein Name. NilsTrotzVogel und die alter Egos der Protagonisten waren auch mit eingebaut. Ein Tomte-Konzert und ein Gbeurtstagswein, mehr brauchte es nicht um dabei zu sein. Und so wurde aus einem gemütlichen Beisammensitzen eine spontane Probe in der sich in live-action (quasi 24-Style) wie von Zauberhand das Programm ergeben hat. Alles passte so gut ineinander.

Nils rockt das Sofa

Johnny Trotz bei der Textauswahl
Ja, es war eine lange Nacht, aber es war wohl eine der besten Nächte überhaupt.
Ab nun war alles klar. Wir mussten NilsTrotzVogel auf die Bühne bringen. In Wien. Schneller als geglaubt wurde der geeignete Platz gefunden und auf seine Tauglichkeit überprüft. 3 Menschen Probepublikum sagten JA.

Probebuhne ohne Bühne

Ukulelenspiel mit Herrn Vogel

Johnny Trotz a.k.a. le mêtre du licht

Soundchecking
Nun gab es kein zurück mehr. Herr Trotz checkte die Technik, Herr Vogel fertigte den Flyer und die Reservierungen.
Binnen kurzer Zeit war alles ausreserviert und unserer Vorfreude nicht mehr zu bremsen.
Ein Jahreswechsel später, trifft man sich mal locker einen Tag vor der Aufführung um den Raum vorzubereiten ( Danke Herr Trotz). Ab in den Baumarkt und dann Bier besorgen für die hungrigen Gäste. Back in Action das Backdrop basteln, kurz Soundchecken und nach Mitternacht ins Bett fallen. Müde. Aber morgen wird ganz groß.

"Fuck Forever" Generalprobe
Der Morgen kam, und mit ihm die Aufregung. Ja, ich war unglaublich nervös und ich glaube meine Mitstreiter ebenfalls, auch wenn sie es nicht immer zeigten. Ab in den Keller und Sessel aufgestellt. Eine einzigartige Kulisse. Man fühlte sich wie in einem Fernsehstudio der 70er-Jahre (nicht dass ich jemals in einem gewesen wäre). Wie würde das erst aussehen wenn sich Publikum darin verteilen wird. Oh, die Bar gilt es herzurichten, also das gekaufte Bier in einen Einkaufswagen stellen und darauf hoffen, dass die Gäste dafür den ein oder anderen Euro opfern werden.

die schwer realisier-Bar
Dann trudelte es schon ein, das geschätzte Publikum. Aber schätzen mussten wir gar nicht, wir hatten ja die exakten Zahlen der Resrervierungsliste vor uns.
Ein Getränk zur Begrüßung, eins gegen den Durst und die Nervosität…and on the Stage we went.

Die Ballade von Herr Vogel und Nils

Den Traurigen die Welt erklären
Der Rest ist Geschichte. Ein exklusives, einzigartiges Erlebnis. Dank an alle die dabei waren. Voran natürlich den Herren Trotz und Vogel.
Wenn es wieder etwas zu berichten gibt, seid ihr die ersten die es erfahren werden. Bis dahin müssen Bilder genügen. Vielleicht wird es bald Bewegte geben. (?!?)
Ach ja, eins noch: Bitte verachtet uns wegen unserer Kleinkunst nicht zutiefst.
1 Antwort to “NilsTrotzVogel”